Aus den Anfangsjahren des Schützenverein Stromberg sind nur wenige Dokumente erhalten geblieben. Ein wichtiger Beleg ist die Gründungssatzung von 1892:
1929 wurde das erste Schützenfest gefeiert, doch schon zehn Jahre später sollte der zweite Weltkrieg das Vereinsleben für lange Zeit zum erliegen bringen. Den Neubeginn
wagte man 1951. Die Schützenfeste wurden wie auch schon in den Anfangsjahren abwechselnd von den Stromberger Gastwirten ausgerichtet, Vereinslokal war die Gaststätte Meintrup am Marktplatz. Als Vorsitzender fungierte Josef Mackel, der den Verein bereits in den Vorkriegsjahren führte.
Schon damals vermittelten die Festumzüge ein prächtiges Bild: Der Oberst war hoch zu Ross und der König fuhr standesgemäß in der Kutsche. Musikalisch begleitete u. a. der Stromberger Spielmannszug "Junge Garde" die zahlreich angetretenen Schützen beim Festumzug durch unseren Heimatort.
Dieser führte auch zur Pfarrkirche St. Lambertus in Unterstromberg, an der den Toten der Kriege gedacht wurde. Das Vogelschießen fand überwiegend auf Wemhoffs Wiese statt, später wechselte man auf den Sportplatz.
Schon immer wurde die alte Stromberger Burganlage als geschichtsträchtiger Ort in den Festablauf integriert. Die historische Kulisse wie Paulusturm und Kreuzkirche verleiht den Schützenfesten einen einzigartigen Rahmen.